Advent, Advent...

...ein Lichtlein brennt. Damit es dazu kommt, habe ich gestern unsere Adventsschale dekoriert. Seit einigen Jahren haben wir nämlich einen Metallkasten. Der Vorteil, man kann ihn jedes Jahr neu dekorieren.

So sieht sie dieses Jahr aus. Ich habe helle Kerzen genommen, sie mit braunen Geschenkband umwickelt (die Geschenkbandliebe hält immer noch an) und auf die Stelle an dem sie sich überlappen eine getrocknete Orangenscheibe und ein Sternanis geklebt. Die Orangen riechen ja noch einigermaßen gut, aber der Sternanis... Ich habe nicht nur ein paar Sterne gekauft, sondern gleich einen Hundertgramm Beutel oder so, und dann kam mir schon eine gewaltige Duftwolke entgegen.

Den Boden der Schale wollte ich eigentlich nur mit Kaffeebohnen bedecken, allerdings waren es zu wenige. Deswegen habe ich erst Kunstsand auf dem Boden verteilt und darauf die Kaffeebohnen. Obwohl der Kaffee gut verpackt war, riecht jetzt mein Zimmer danach.Wobei ich mit dem Kaffeegeruch kein Problem habe. Ich finde, er hat was wärmendes und riecht nicht so beißend wie der Sternanis. Auf dem Kaffeesandboden habe ich dann noch kleine rostfarbene Drahtkugeln verteilt und Zimtstangen, für mich das Gewürz, was mich am stärksten an die Weihnachtszeit erinnert. Zimt riecht einfach so wunderbar!

Ich wünsche euch allen einen schönen ersten Advent und eine schöne Vorweihnachtszeit!

Einladungen und ein Tisch

Nach dem ich heute morgen beim Zappen (ich gestehe, ich hasse es während der Werbepause auf einem Sender zu bleiben, deswegen versuche ich etwas Spannenderes in der Zeit zu finden) zufällig auf ZDF kam und dort gerade "Küchenschlacht" lief, hatte ich Lust wieder zu kochen. Und da ich meinen Freundinnen mal versprochen habe sie zu bekochen, habe ich diese Einladungskarten gebastelt. Ich finde es so viel persönlicher, es entstehen nicht solche Katastrophen wie bei Facebook-Parties und man hat etwas in den Händen um es z.B. in sein Tagebuch zu kleben.

Den Tisch habe ich vor ein paar Tagen lackiert und gestrichen. Ich habe nämlich schon vor einiger Zeit angefangen, die Tischoberfläche mit Teilen von Zeitungsartikeln zu bekleben, fand aber dass dies allein fast ein bisschen langweilig gewirkt hat und habe deswegen den Rand noch in Anthrazitgrau lackiert. Allerdings war die Reihenfolge falsch herum, weswegen die Zeitungsoberfläche auch ein paar Spritzer Farbe abgekriegt hat. 

 Auf jeden Fall werde ich ihn  in den nächsten Tagen nochmals mit Klarlack besprühen, damit die Oberfläche gleichmäßiger wird.

Für die Engel habe ich noch einen Locher. Jetzt haben viele meiner Notizzettel
Engel-Löcher... Seit ich dieses Geschenkband gekauft habe, verziere ich ziemlich
viel damit. Es macht Spaß und sieht z.B. auf Flaschen sehr kunstvoll aus.

Endlich ist dieser Beistelltisch fertig!
 Wie gesagt nicht perfekt, aber ich mag ihn.

The Beatles... Eine kleine Hommage

Beatles... by paperdress 


Ich muss gestehen, ich stehe ziemlich auf Band T-Shirts. Nicht die, wo auf dem Rücken die ganzen Tourdaten drauf gedruckt sind, sondern vielmehr auf solche wie das von H&M in meiner Collage. Sie glänzen nicht durch aufwendige Gestaltung, sondern die Einfachheit überzeugt hier. Gerade die Schlichtheit macht es cool. Allerdings bin ich der Meinung, dass man Band T-Shirts nicht zwangsweise mit Jeans und Chucks kombinieren muss. Deswegen habe ich mich hier für eine ziemlich mädchenhafte Variante mit Rock und Armreifen entschieden. 
Den Blazer habe ich ausgesucht, weil er mich an die Beatles erinnerte, die selbst in Anzügen noch sehr lässig aussahen. Auch wenn das zarte Blau und und das Korallenrot nicht unbedingt die Fraben sind, die man als erstes mit den Beatles verknüpft, so stehen sie für mich doch für die Freude, die sie an und über die Musik vermittelt haben. Mit der braunen Ledertasche ist das ganze schultauglich, mit der Clutch eher etwas für nach der Schule :). 

Alte Fotos und junge Liebe

Beim Zimmeraufräumen sind mir diese Bilder wieder in die Hände gefallen. Ich habe sie auf einem Flohmarkt ersteigert. Meine Freundinnen und ich haben ziemlich lange diskutiert, ob man sie überhaupt kaufen sollte, da man die fotografierten Menschen gar nicht kennt. Schließlich haben diese die Bilder nur für sich als Erinnerung gemacht. Am Anfang habe ich nur neutrale Landschaftsaufnahmen gesucht, da die sogar qualitativ ziemlich gut waren. Und weil mir der weiße Rand um diese nostalgischen Fotos gefällt.
 Dann zog ich aber das Bild mit dem Pärchen drauf hinaus. Ich habe mich sofort in das Bild verliebt. In an Betracht dessen, dass früher Fotos total teuer waren und deswegen alle gestellt sind, ist dies ein echter Schnappschuss.Das Paar achtet gar nicht auf den Fotografen, sondern ist einfach... frisch verliebt. Auch wenn beide nicht in die Kamera schauen, ist es dennoch ein total schönes Bild. Ich finde, man merkt richtig, wie glücklich beide waren und man kann sich das Lächeln auf seinem Gesicht richtig gut vorstellen.
Ich muss ebenfalls immer lächeln, wenn ich dieses Bild anschaue.

Der Rand von den Bildern ist irgendwie immer unterschiedlich.
 Aber ich muss gestehen:
Nicht alle sind von einer Laienkamera: Das Bild mit dem Wasserfall und das Bild ganz links sind
professionell Gemachte.
Anscheinend war es Mode, Fotos zu kaufen.

Hier das Bild mit dem Pärchen.  Einfach schön, oder?
Auf der Rückseite steht in zaghafter Bleistiftschrift: 1. Mai 1952.

Das Foto mit dem Sonnenuntergang finde ich auch toll.
Es ist einfach zeitlos romantisch :)

Ein Tag in den 60ies

Das erste Motiv was wir gemacht haben. Emmas Kleid ist von Blutsgeschwister.

Ich finde diese Tapete einfach so schön!!

Eine typische 60-Jahre Pose. Jedenfalls stelle ich mir das so vor. Jetzt bitte nochmal kurz das Auge auf den Stuhl richten:
Dieser Stuhl /Sessel ist doch echt Wahnsinn! Ich wollte gar nicht mehr aufstehehn.
Das Kleid hat Emma übrigens selber genäht. 

Bis wir diese Schleife so in Form hatten....

Ja ich weiß, dass die grüne Sprudelflasche das Bild stört...

Mit Feldern kann man wirklich schöne Bilder machen.

Dieser Wecker ist einfach cool. Wer hat heute schon noch so einen Nostalgie Wecker?

Mein erster Post ist gleich eine Zusammenarbeit mit jemand anderen. Und zwar mit Emma. Als wir dann erstmal die Sachen rauslegten, dachte ich mir: Sie hat zu viele Ideen für zu wenig Zeit!
Doch wir sind doch noch fertig geworden. Das große Thema waren die 60er Jahre. Der erste Teil ist dieser typischer Hausfrauen-Look. Für den zweiten Teil sind wir dann nach draußen gegangen, jeder mit so viel Sachen beladen, dass es ausgesehen haben muss, als würden wir umziehen wollen. Der Teil ist mehr von den Worker-Looks inspiriert. Und natürlich von dem Aufbruch, der maßgeblich ist für die 60er Jahre. Es ist also quasi die Übertragung ins Moderne. Leider konnten wir dann auf den Feldern nicht mehr so viele Bilder machen, da wir sonst in einen Wolkenbruch geraten wären. Also mit den ganzen Sachen im Eilschritt wieder zurück. Noch mehr Bilder findet ihr aus Emmas Blog. Ein Danke geht an Emma und natürlich Alina, die die meisten Sachen getragen hat und einen prüfenden zweiten Blick auf alles geworfen hat!
Bis Bald!